Es klart die Luft die Tropfen rinnen herab in schnellem Lauf entschwinden lautlos äthergleich und lassen einsam den Betrachter Nichts hält ihm stand die Nacht vergeht und rasend steigt das Licht Der Morgen steht am Firmament ganz unten weiß und schweigend ruht das Eis im Morgenlicht hart und erhaben gleich für die Ewigkeit Nichts kann stören jetzt die Bahn ruhig gleitend fährt dahin der Raum steht scheinbar still und doch so rasend schnell wie ein Pfeil und Schlaf umfängt ihn und trägt ihn fort zu fernen Ufern ohne Ziel und träumt und wähnt sich Engelgleich so nah und fern und doch die Heimat ahnend
Worte perlen wie Wasser an der Schnur dort wo ich Dich vermute lässt der Regen nur eine kalte Bahn Ich wähne Dich in Gedanken an dem breiten Fluss fort trägt er Dich dort wo ich bleiben muss wie ein müder Clown Wann nur lässt die Erinnerung mich frei wälzt sich der Traum im breiten Strom herbei hält das Erwachen einen Sinn bereit zu zeigen mir den Weg der mich jetzt führen kann zurück ins Leben wo ich zwar bin allein mit meinem Streben doch der Anfang ist geboren
Weit so weit seh ich dich wie unter einem Schleier bist so sehr verborgen dass ich frage ob noch morgen deine Gestalt ich spüre so sehr wirkst du verloren und ich weiß nicht ob ich geh weiter auf der Suche nach dem Traum der morgen geht dahin als wär er nie gewesen und ich begreife kaum was war und bleibt und alles scheint verloren
Schön so schön könnt alles sein wenn es den Mensch nicht gäbe die Welt die wär nicht ärmer könnt sie doch gesünder sein ohne ein Wesen das alles zerstört das keine Achtung hat vorm Leben das doch allen gegeben und nicht nur einer hat die Macht Sollte es Schicksal sein in einer Welt zu leben wo von Natur aus nichts ist was das Leben sicher macht wo der Mensch erleben kann wie zerbrechlich doch alles und dennoch kann er verändern vieles was ihm die Vernunft gezeigt Schön so schön könnt es dann werden wenn es ihm gelänge Teil des Ganzen zu sein
Einst hast du mich gefunden und es war gar nicht schwer einst war es doch so einfach wie wir so tief verbunden doch das Schicksal wollte mehr es riss entzwei und es war nicht einerlei wie plötzlich die Liebe war verschwunden Einst war es ein schöner Traum jetzt aber ist es nur Vergangenheit und jeder ist bereit den Weg zu gehen in die Einsamkeit
Warum umgeben wir uns mit so viel Hässlichkeit und niemand sieht die Schönheit in der Welt jeder hastet vorbei und achtet nicht auf das Einerlei das uns täglich umgibt Was ist denn wichtiger als das Schöne im Leben und es steckt in vielen Dingen die uns oft nicht wichtig erscheinen dabei kann es nichts Wichtigeres geben Erst das Schöne gibt uns die Kraft die wir so dringend brauchen zu kämpfen gegen das Hässliche in der Welt und können spüren die Schönheit die uns bringt das Leben und es braucht nicht mehr als sie freizugeben
Er denkt an den Tod bereit hinüberzugehen in eine andere Welt Keinen Trost kann es für ihn geben auch dass andere weiterleben Er sieht nur den dunklen Fluss Und lange Reihen die auf den Bootsmann warten geduldig und bereit so wie wir warten auf die Ewigkeit Er würde hingehen wo alle hingegangen und alles was er je gekannt würde mit ihm gehen
Weißt du noch wie es am Anfang war so leicht so schön so neu und doch so intensiv so voller Heiterkeit Wir spürten den Augenblick denn jetzt wurde der Traum zur Wirklichkeit Können wir hoffen dass das Glück nie endet das Leben immer weitergeht Die Liebe bleibt bis irgendwann was niemand hofft und doch wird es so geschehen dass nichts mehr kann bestehen und nur der Traum noch bleibt bis in alle Ewigkeits
Was ist der Mensch ein Wesen wie es noch nie eines gab vielleicht von einem Stern doch so weit so so fern wie soll man wissen wo der Ursprung lag Ist das denn wichtig wo doch die Erde unser Ursprung ist und wir geworfen sind in ein Leben das uns vor langer Zeit gegeben und es zählt doch nur wie wir es gestalten die Mächte bezwingen im täglichen Kampf das Elend niederringen bis wir erreichen Zufriedenheit und Glück ohne einen Blick zurück
Sitzen in der Nacht wo kein Schlaf die Stille störte wo jeder Gedanke laut den Traum zerbrach wo niemand noch so leise lachte bis die Welt in Trümmern lag Wo das Erwachen schlimmer war bis jede Hoffnung kam zum Ende und doch das Glück noch Worte gab und ohne Reue kam die Wende und die Welt war nun bereit zum Beginn der neuen Zeit
Liebe ist gemacht für Nähe Liebe ist Erinnerung Liebe ist das Glück am Morgen Liebe ist auch wenn ein Schatten fällt Liebe ist nichts zum Bedauern Liebe ist auch Finsternis und wird doch wieder hell Liebe will den anderen verschlingen Liebe ist Leichtigkeit und Lebensfreude Liebe will in Stücke reißen Liebe wird genommen und die Wut auf Liebe ist der Hass Und irgendwann sind nur die Narben noch geblieben
Kannst du leben ohne Liebe keine Wärme keine Lust wo nur Kälte noch geblieben keine Freude nur noch Frust Nur die Gier nach Liebe macht dich bereit für Glück und für Zufriedenheit